Spende für Erdbebenopfer in der Türkei
Bereits einige Tage nach der verheerenden Erdbebenkatastrophe in der Türkei hat die Kolpingsfamilie Marktoberdorf reagiert und durch eine Spende einen finanziellen Beitrag zur Linderung der größten Not geleistet.
Die Vorstandschaft hat die Spende an Selah Okul übergeben. Er ist Integrationsbeauftragter der Stadt und hat die Vermittlung an eine Hilfsorganisation vor Ort übernommen. Rund 40 km von Adana entfernt wird in einer noch intakten Infrastruktur alles Notwendige beschafft und täglich mit mehreren LKWs in das Katastrophengebiet gebracht.
Die Spende ist direkt dorthin überwiesen geworden und somit vor Ort zu 100 Prozent eingesetzt. Das war der Kolpingsfamilie Marktoberdorf sehr wichtig.
Mit Spenden an Caritas International kann den vom Erdbeben betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien geholfen werden. Am zweiten Fastensonntag, 5. März, wird in allen Gottesdiensten im Bistum Augsburg eine Sonderkollekte für die Opfer des schweren Erdbebens in der türkisch-syrischen Grenzregion von Anfang Februar durchgeführt. Caritas International ist auch Mitglied im Aktionsbündnis Katastrophenhilfe und hat über Caritas Syrien und andere Partnerorganisationen direkten Zugang zu den Menschen, die dringend Hilfe brauchen.
Dank der engen Kontakte in die syrische Katastrophenregion ist auch Misereor schnell zugunsten der Erdbeben-Geschädigten aktiv geworden, um die erste Not zu lindern.
Das Bundesfinanzministerium hat Regelungen für Spenden für die Opfer im Erdbebengebiet herausgegeben. Unter anderem heißt es dort: "Es ist unschädlich für die Steuerbegünstigung einer Körperschaft, die nach ihrer Satzung keine z. B. mildtätigen Zwecke fördert oder regional gebunden ist, wenn sie Mittel, die sie im Rahmen einer Sonderaktion zur Hilfe für die Geschädigten des Erdbebens erhalten hat, ohne entsprechende Änderung ihrer Satzung unmittelbar selbst für den angegebenen Zweck verwendet."