Kolping-Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer segnet neues Banner

Kolpingsfamilie bei ersten SommerTAGEN

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29.07.2021

„Adolph Kolping war es immer ein Anliegen, Glauben und Handeln zu verbinden“, sagte Kolping-Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer im Rahmen der Segnung des neuen Banners der Kolpingsfamilie Neusäß am 25. Juli 2021 in der Pfarrkirche St. Ägidius in Neusäß. Die Kolpingsfamilie Neusäß zeigte zuvor bei den ersten Sommertagen, dass sie dieses Motto auch mehr als 170 Jahre nach der Gründung des Kolpingwerkes noch zeitgemäß umsetzt. An einem Stand auf der Wiese vor St. Ägidius luden die ehrenamtlichen Engagierten der örtlichen Kolpinggruppe zur Beteiligung an der Handyaktion sowie der Schuhaktion des Kolpingwerkes ein und sammelten beim Gottesdienst Spenden für die Flutopfer.

Diözesanpräses Kretschmer, der bis 2019 Leiter der Pfarreiengemeinschaft Neusäß war, erschloss den Mitfeiernden bei den Fürbitten die Symbole der neuen Kolpingfahne. Das Banner stehe als „sichtbares Zeichen“ für eine Gemeinschaft. Die Farben Schwarz und Orange deutete Kretschmer mit Freude und Ernst, die zum Leben gehören. Der große Buchstabe „K“, der aus den zwei Farben gebildet wird, erinnere an den Sozialreformer und Priester Adolph Kolping (1813-1865) und sein Werk.

Über 50 gebrauchte Handys konnte Vera Heinz vom Leitungsteam der Kolpingsfamilie auf den Sommertagen an Dr. Christian Mazenik, den Leiter der Abteilung Bildung von missio München, übergeben. Gemeinsam mit dem internationalen katholischen Missionswerk sammelt das Kolpingwerk ausgediente Mobiltelefone, um die enthaltenen Rohstoffe wiederzuverwerten. Gleichzeitig wollen die beiden Kooperationspartner auf die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen in den Ländern aufmerksam machen, in denen das Gold, Silber, Kupfer, Coltan und die anderen wertvollen Bodenschätze abgebaut werden.

Überwältigt waren die drei Leitungsteam-Mitglieder der Kolpingsfamilie Neusäß, Petra Ullmann, Vera Heinz und Fritz Mengele, von der Anzahl der gespendeten Schuhe am Stand bei den Sommertagen auf der Wiese vor St. Ägidius. Ein ganzes Auto von gebrauchten und gut erhaltenen Schuhen, die weitergetragen werden sollen, kamen bei der Aktion „Mein Schuh tut gut!“ zusammen. Nach der Sortierung und Vermarktung kommt der Erlös der Schuhe der Entwicklungszusammenarbeit von Kolping International auf der ganzen Welt zu Gute.

Über 300 Euro spendeten die Gottesdienstbesucher für die Flutopfer in den vergangenen Wochen. Mit der Spendenaktion will die Kolpingsfamilie, die bis vor kurzem den Namen "Kolpingsfamilie Westheim" getragen hat, einen kleinen Beitrag der Solidarität mit den betroffenen Menschen leisten.

29.07.2021
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