Brücken gebaut für die Zukunft
Partnerschaft lebt von Begegnung und persönlichem Austausch. Dies gilt im Kleinen, wie auch für Partnerschaften zwischen Kolpingverbänden wie dem ungarischen Nationalverband und dem Diözesanverband Augsburg. Gelegenheit dazu bot das Treffen von 24. bis 26. Oktober 2025 in Dillingen an der Donau. 35 Mitglieder und Verantwortliche aus Kolpingsfamilien mit Partnerschaften sowie Verantwortliche des jeweiligen Verbandes nahmen an der Zusammenkunft im Tagungshaus der Dillinger Franziskanerinnen teil.
„Welcher gemeinsame Geist trägt uns in die Zukunft? Kolping eine Kraft, die Brücken baut“ so lautete die Überschrift des Wochenendes. Die Teilnehmenden setzten sich genau mit diesen Inhalten auseinander. Marion Martin, Diözesanreferentin im Kolpingwerk München und Freising sowie Landespräses Christoph Wittmann waren zu Gast und stellten ihre „Vision 2026“ vor. Sie entwickeln darin Ideen, wie aus ihrer Sicht und Erfahrung heraus Kolpingsfamilien zukunftsfähig werden und gaben die Möglichkeit, in Kleingruppen über die Themen zu diskutieren. Einen wertvollen Baustein bildete die Reflexion zur bisherigen Partnerschaft und ein ehrlicher Austausch der Partnerkolpingsfamilien untereinander. Konkrete Wünsche für die nahe Zukunft konnten so vereinbart werden.
Der Samstagabend stand ganz im Zeichen der 35-jährigen Partnerschaft zwischen dem Diözesanverband Augsburg und dem ungarischen Nationalverband. Aus diesem Anlass hatte sich der Diözesanvorstand bereits im Frühjahr für die Fortschreibung der Partnerschaft ausgesprochen. Eine Erklärung wurde im Rahmen eines Begegnungsabends von Ulrike Marcher, stellvertretende Diözesanvorsitzende und Vera Heinz, verantwortlich für den Bereich Eine Welt im Diözesanvorstand vorgestellt. Erwin Fath, Beauftragter für die ungarischen Kolping-Partnerschaften hatte die Entwicklungen der vergangenen 35 Jahre in einen Film zusammengestellt. Im Anschluss ergriff Vajk Bánhidy, der ungarische Nationalvorsitzende das Wort und wertschätzte die vergangene gemeinsame Geschichte. Ein bunter Abend mit Spiel, Tanz und Gesang, zu dem auch weitere Gäste gekommen waren, schloss sich an.
Partnerschaft, Freundschaft und Familie, diese drei Schlaglichter bilden eine Reihe, die nur funktioniert, wenn Brücken immer wieder neu gebaut werden. Für diese Kraft und den Segen Gottes beteten die Teilnehmenden bei einem gemeinsamen Gottesdienst.
Nach dem Abschied der ungarischen Freunde nutzen die Augsburger Teilnehmenden die verbleibende Zeit, um über Empfehlungen, wie die Partnerschaft auf Diözesanverbandsebene mit Leben gefüllt werden kann, zu diskutieren.
Ein erneuter Brückenschlag, die Festigung der Freundschaften und Partnerschaften lassen die Verantwortlichen der Kolpingsfamilien mit Partnerschaften sowie die des Diözesan- und Nationalverbandes hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.












