Franz Mayer sen. aus der Kolpingsfamilie Schrobenhausen ist verstorben

Ein Mann mit orange-schwarzem Herzblut

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02.04.2022

Am 1. April ist Franz Mayer sen. aus der Kolpingsfamilie Schrobenhausen im Alter von 84 Jahren verstorben. Seit 1955 gehörte er dem Kolpingwerk an. Im Rückblick auf 50 Jahre Altmaterialsammlung in Schrobenhausen 2014 wurde in einem Bericht über ihn geschrieben, dass er nicht aufhören kann, weil „zu viel orange-schwarzes Herzblut“ in ihm steckt.

1972 taucht der Name Franz Mayer zum ersten Mal in einer Vorstandsmeldung der Kolpingsfamilie an den Diözesanverband auf. Bis 2016 wird er immer wieder mit unterschiedlichen Aufgaben als Aktiver in der Kolpingsfamilie genannt. Vom Zuständigen für Kultur und Freizeit über Beisitzer für die Gruppe Kolping bis zum Seniorenleiter reichten die verschiedenen Funktionen, die er wahrnahm. Als „Cheforganisator der ersten Stunde“ hat er die damals die als „Lumpensammlung“ bezeichneten Altmaterialsammlungen der Kolpingsfamilie begonnen. In den vielen Jahrzehnten konnte die Kolpingsfamilie mit den Erlösen aus den Sammlungen viel helfen. Jugendarbeit, Kindergärten, Missionsarbeit, kirchliche Zwecke und Projekte in den Kolping-Partnerländern wurden großzügig unterstützt. Anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der Kolpingsfamilie im Jahr 2006 wurde er am Festabend für langjährige und verdiente Mitgliedschaft zum Ehrenmitglieder ernannt. Zudem wurde Mayer mit der Silbernen Bürgermedaille der Stadt Schrobenhausen für sein Engagement geehrt.

Dem Kolpingwerk hat er zusammen mit seiner Frau Gertraud eine wirkliche Kolpingfamilie geschenkt. Sein Sohn Franz Mayer jun. war viele Jahre Vorsitzender der Kolpingsfamilie und ist jetzt Vorsitzender des Kolpinghaus e.V., seine Tochter Angelika Hartwig gehört heute dem Leitungsteam an und sein Sohn Stefan Mayer ist ebenfalls Vorstandsmitglied. Aber auch viele weitere Familienmitglieder engagieren sich in der Kolpingsfamilie und für Kolping.

Der Diözesanvorstand spricht allen Angehörigen sein Beileid aus. Im Gebet werden wir des Verstorbenen und aller Trauernden gedenken.

Ein Stück Vermächtnis für die Kolpingsfamilie ist ein Satz, den er zum 25-Jährigen der „Lumpensammlungen“ in das Programm der Kolpingsfamilie schrieb: „Ich hoffe, dass wir auch in Zukunft solche Aktionen, die ja letztendlich uns allen zugute kommen, gemeinsam und mit persönlicher Einsatzbereitschaft starten können…“

 

Der Rosenkranz wird am Sonntag, den 3. April 2022, um 18.30 Uhr in der Vorstadtkirche für den Verstorbenen gebetet. Der Trauergottesdienst findet am Montag, den 4. April 2022, um 14.00 Uhr in der Schrobenhausener Stadtpfarrkirche St. Jakob statt. Anschließend ist die Beerdigung im neuen Friedhof in Schrobenhausen.

Anstelle von Kränzen und Blumenschmuck bitten die Angehörigen um eine Spende an die Kolpingstiftung Rudolf Geiselberger, Ukrainehilfe, IBAN: DE64 7509 0300 0000 1477 70, Kennwort: Franz Mayer.

 

„Wer Gutes unternimmt mit Vertrauen auf Gott,
hat doppelten Mut,
der Mut wächst nämlich immer mit dem Herzen,
und das Herz wächst mit jeder guten Tat.“

Adolph Kolping

02.04.2022
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