Father Antony Raj und Sabastian Ronald blicken auf eine große Erfolgsbilanz 2017 zurück. Über 2.100 Personen wurden zum ersten Mal geschult und begleitet beim Aufbau eines Kleinstunternehmen (z.B. Näherei, Bienenzucht, Fischverkauf). Weitere 3.259 Personen, die bereits ein Kleinstunternehmen begonnen haben, wurden weiterqualifiziert. Eine Kuh oder Ziege konnten 466 Familien mit der Unterstützung von Kolping Indien erwerben, 124 Familien konnten sich ein kleines Häuschen bauen und 864 bauten eine Toilette und wissen auch damit umzugehen.

Bilder von glücklichen Kolpingmitgliedern mit ihrer Kuh, ihrem Haus, ihrer neuen Toilette, bei einer Schulung oder bei ihrer neuen Arbeit bestätigen die trockenen Zahlen mit Einzelschicksalen.

Mit einem großen und langanhaltenden Beifall überreicht Matthias Vogler, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Oberstdorf, und seine Stellvertreterin Juliana Seitz ein Scheck über 10.000 Euro. Der hohe Spendenbetrag ist das Ergebnis vieler Projekte der Kolpingsfamilie Oberstdorf zur Unterstützung dringender Projekte von Kolping Indien, vornehmlich für das Hygieneprojekt (Toilettenhäuschen). Der Geldbetrag wurde bereits Ende 2017 an die Augsburger Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger überwiesen, die für Kolping in der Diözese Augsburg die Projekte der Entwicklungszusammenarbeit koordiniert. Father Antony Raj bedankte sich herzlich bei den Kolpingmitgliedern aus Oberstdorf für die große finanzielle Unterstützung und überreichte kleine Gastgeschenke, die von indischen Kolpingsfamilien aus Muscheln vom Strand des indischen Ozeans gefertigt wurden. Karl Schneider, Mitglied im Diözesanvorstand des Kolpingwerkes, begleitete die indischen Gäste nach Oberstdorf.